Senftenberg - die Stadt mit Festung in unmittelbarer Nähe vom Senftenberger See

Senftenberg wurde im Jahre 1279 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1290 gehörte der Ort Johann von Senftenberg, der ihn zu einer ländlichen Stadt entwickeln wollte. Mehr und mehr Siedler ließen sich hier häuslich nieder. Interessant ist auch zu wissen, dass die Stadt 400 Jahre zu Sachsen gehörte.
In der Stadtgeschichte gab es auch Schattenseiten. Senftenberg wurde häufig durch wiederkehrende Brände fast vollständig zerstört. Pest und Typhus breiteten sich zeitweise mit vielen Opfern aus und der zweite Weltkrieg hatte ebenfalls seine zerstörerischen Spuren hinterlassen.
Nichts desto trotz waren die Senftenberger motiviert und begannen die Stadt wieder aufzubauen. Auch in Senftenberg nahm die Kohlegewinnung im 19. Jahrhundert an Bedeutung zu. Um 1869 entstand die erste Brikettfabrik. Nach dem zweiten Weltkrieg wuchs die Stadt von knapp 18.000 bis auf über 32.000 Einwohner. Die Braunkohleförderung war ein Grund, warum die Bevölkerungszahl erheblich zunahm.
Die Stadt Senftenberg ist mit ihrer unmittelbaren Nähe zum Senftenberger See ein beliebtes Urlaubs- und Ausflugsziel. Im Jahre 2014 hat Senftenberg zum zweiten mal den Titel "Qualitätsstadt" im Programm "ServiceQualität Deutschland" erhalten.
Man kann in und um Senftenberg viel unternehmen, erleben und auch studieren. Denn hier ist neben dem Standort in Cottbus auch die BTU (Brandenburgische Technische Universität) Cottbus-Senftenberg ansässig.
Kulturell anspruchsvoll und unterhaltsam sind die Programme des Amphitheaters in Großkoschen und des Theaters "Neue Bühne Senftenberg".
Die ganze Region ist auch heute noch von der Kohleförderung gezeichnet. Ehemalige Tagebaurestlöcher wurden und werden mit Wasser geflutet. Sie sind heute wachsende Naherholungsgebiete. Dazu zählt z.B. der 1300 ha große Senftenberger See (einst Tagebau Niemtsch), der seit 1973 zahlreiche Gäste anlockt.
Die Ära der Braunkohle hat in Senftenberg ihr Ende gefunden und die Stadt ist nun bemüht, durch stetige Weiterentwicklung ein touristisches Zentrum des Lausitzer Seenlandes zu werden. So wurde die Landmarke des Lausitzer Seenlandes - der Aussichtsturm "rostiger Nagel" - 2008 am Sedlitzer See eingeweiht. 2013 entstand der Senftenberger Stadthafen mit seiner Seebrücke. Des weiteren wurden der Geierswalder See mit dem Senftenberger See durch den Koschener Kanal im Juni 2013 miteinander verbunden. So wird Schritt für Schritt das Lausitzer Seenland durch dieses umfassende und vernetzte Angebot attraktiver für den Tourismus.
Neben dem Senftenberger See und dem Stadthafen sind auch die Festungsanlage mit dem vollständig erhaltenen Festungswall aus dem 16. Jahrhundert, das Senftenberger Schloss, der Tierpark und die Peter-Paul-Kirche sehr sehenswert.
Sehenswürdigkeiten (Auszug):
- Markt mit kursächsischer Postmeilensäule
- Festungsanlage aus dem 16. Jahrhundert mit Schloss und Park
- Peter-Paul-Kirche
- Senftenberger See mit Stadthafen und Seebrücke
- Tierpark Senftenberg
- Gartenstadt Marga im Ortsteil Brieske
[letzte Aktualisierung: 09.07.2015]
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Weblinks:
Stadt Senftenberg
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Neue Bühne Senftenberg
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Stadthafen Senftenberg
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Tierpark Senftenberg
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